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Als ich noch lebte, Raven, hatte ich zwangsläufig das Gefühl, eine Parade ablaufen zu müssen. Warum mir das einfällt? Vielleicht weil ich eben aufwachte und einen Traum hatte: ich musste durch eine Art Tal laufen, anfangs zierten riesige gelbe u g ...

Foucault_Gespräch mit Claude Bonnefoy_1968_

'Als ich der Unmöglichkeit gegenüberstand, meine eigene Sprache zu benutzen, habe ich zunächst bemerkt, dass sie eine Stärke, eine Konsistenz hat, die nicht einfach wie die Luft ist, die man atmet, also keine absolut unmerkliche Transparenz. Dann erk ...

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All das, Raven. Zusammengerollt.  So wenig. Raven. Reiches Dasein, unerreichbar fern. Reiches Dasein, Gott, welch Überfluss an geschenktem Leben. So wenig, so viel Raven. Ein Gedanke in einem Zimmer. Zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine. Und innend ...

Eclats_weiterer Wachtraum (aus der Agonie)

Narben, grau, wenn der Sommer sich zurück zieht, Unverständnis monochrom, ohne Reflexe, ohne Farben. Legst dich ins Bett, halb denkend, halb schlafend, ein Warten, das nie ermüdet, wie ein Bushäuschen. Den ersten Bus hast verpasst, den zweiten. ...

Eclats_Gedicht ohne klaren Titel

Dämmerung. Türe zu einem Spalt geöffnet. Stunde der Hinundhergerissenen. Stunde, in der die Brücken leuchten, vom Brand der Graswurzeln die Städte. Beschattetes Auge sich nach hause bohrt, im Kranz der Silbermücken eine Lampe, ganz vorne bei d ...

Retro_Prosa_Die Dinge, die wir tun müssen

'Twenty-five years and my life is still Trying to get up that great big hill of hope For a destination I realized quickly when I knew I should That the world was made up of this brotherhood of man For whatever that means And so I cry sometime ...