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All das, Raven. Zusammengerollt.  So wenig. Raven.
Reiches Dasein, unerreichbar fern. Reiches Dasein, Gott, welch Überfluss an geschenktem Leben.

So wenig, so viel Raven. Ein Gedanke in einem Zimmer. Zwei Augen, zwei Arme, zwei Beine.
Und innendrin: Ach—-

Nichts mehr, bis auf die Gegenwart. In jedem Moment, der sich setzte auf den nächsten.

Überfluss, Raven. Möglichkeit über Möglichkeit. So viele Jahre. Das Beste daraus zu machen.
Was wäre das Raven?  Für Fluglose?
Das Beste? Es geschehen lassen? Es nie greifen? Immer schon loslassen?

Sich fallen lassen beim ersten Windstoss? Statt endlos kämpfen.
Wann sich fallen lassen, Raven, wann? Ein Flugloser …………………….hat angst.
—-
All das, Raven. Mir heute die Worte davon sterben unter all dem.
Was nicht mehr sein wird. So wenig. Nevermore.
Und viel nur in der menschlichen Erwartung, in der vervielfachten Wahrnahme.

Vorstellung vom Sein: wie eine glitzernde Psychose.

Dann Schwarz.

Krampfe mich an deine Flügel. Rabe.

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