Glaubensatz_Die neuen Variablen, um die Ich-Erzählstimme zu verwässern

– Curriculum Vitae, kap.1: Stürmchen
– Ich kenne eine, kap.2: Ich, Dolores Babygirl Diva Taff
– Blindbewerbung: 3. kap.: 3. Person, eine Bewerberin, Ich
– Circulus Vitiosus: 4 kap., eine Verrückte
– Lockdown, 5.kap.: ???? weiss noch nicht, 2. Person????
– Testimony ohne zeugen, 6.Kap: ??? Marion (das bin ich, Ich-Erzähler!), Jeanne Stürmchen (die körperlich Kranke, Alte) Dolores, Babygirl, Grauhaar Diva Taff (die mit der Persönlichkeitsstörung, die Junge, der Liebesclochard)

Schlusskapitel: Wer ertränkt wen? zb. Jeanne ertränkt zuerst Dolly, Dolly geht nicht unter, Dolly ertränkt Jeanne, Dolly ist wieder frei vom alten Myalgic-E- Mühlstein Jeanne …. aber da bin noch Ich, Marion, der Erzähler!!! der Jeanne und Dolly im letzten Kapitel aufteilen musste, Dolly will die Autorin ertränken, um frei zu sein, aber die Autorin ist nicht so einfach zu versenken wie Jeanne, Dolly wiederbelebt Jeanne, Jeanne und Dolly, die beiden Protagonistinnen ertränken mich, fertig ist der Roman, das Schreiben wurde ertränkt, die sinnlose Reflektion wurde ertränkt, die Glaubenssätze sind nicht mehr

zu kompliziert?

Worum geht es? Darum, eine leider zu komplexe Figur aufzuteilen

Wie lässt sich das Chaos durch eine zu komplexe biografische Stimme, deren biografischen Hauptanteile: körperl. krank vs. psychisch krank, sich beissen gegenseitig, entwirren?

Es darf nicht so aussehen, als würde die körperliche Erkrankung durch die psychische Erkrankung in Zweifel gezogen ….

Es ist aber nicht möglich, eine Biografie zu erzählen mit nur einem biografischen Hauptanteil, das Problem mit beiden Erkrankungen wird nicht nur der Ästhetik zum Nachteil

Eine Protagonistin, die an einer psychopathologisierten und daher negierten körperlichen Erkrankung leidet, darf im Prinzip keine psychiatrische Komorbidität haben.

Nun aber ist da diese Komorbidität und daraus ergibt sich die Challenge …

Ist es möglich, die somatische und psychische Erkrankung in 1 Erkrankung übergehen zu lassen, unspezfischer Art? Nein! Das geht nicht …. es ist die Krux, dass das nicht geht ….

es ist die Krux, dass die Glaubhaftigkeit, die die Biografin verloren hat im realen Leben, auch in der Fiktion nicht wiederherstellbar ist

es ist die Krux, dass der Figur nicht beizukommen ist durch eine Zusammenführung der beiden Erkr., die Fragen und Rätsel und Verworrenheit müssen bestehen bleiben, was zum Nachteil der Ästhetik des Romans führt usw.

möchte der Autor real eine Kausalität von psychisch zu physisch? Nein!
Symbolisch ist diese Kausalität längst vorhanden, in einer fiktionalen Übertragung erübrigt sich alles, die lit. Sprache ist schon ein Symbol

ach, ja, ein Roman sollte packend sein, spannend,

ach so

warum ein solches Ende?
Der Abweisungen zu viele.

warum kein konstruktives Ende? Überraschung?
wäre möglich,

Darf man dem bösen Zufall ins Handwerk pfuschen

Apropos: die Bejahung, die Affirmation, die absolute Konstruktivität ist der Text selbst, ist der Ausdruck

wer das einzig nicht vergessen darf oder einzig sehen muss: Ich!

okja natürlich, manchmal vergesse ich es

du hast keine Linie
näher an mir selbst als es möglich ist

kann nicht mit Gesetzen brechen

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