3004_Zur „Qarantäne“ und Fash-ion

Ich habe mit „Qarantäne“ begonnen. Die Schwierigkeit ist die: ich darf mich nirgendwo hineinfressen. Ich habe im „Glaubenssatz“ bewiesen, dass es möglich ist, tausend Pfaden in die Sackgasse hineinzufolgen, aus Neugier und Unvorsicht.

Das Problem habe ich auch zu vermeiden, weil ich kräftemässig solche Strecken nicht mehr zurücklegen kann.

Schreiben bedeutet über die Grenzen hinweg zu denken. Aber ich habe schwere Myalgische Encephalomyeltis und darf nicht mehr exzessiv denken.

So versuche ich etwas Neues, gezwungenermassen: ich breche sofort ab, wenn ich mich verheddere. Ich mache anderorts weiter.

ABER: etwas erzählen, heisst ja nicht, über alles hinweg gleiten, oder? Es heisst nicht, alles nur antippen und fortdreschen?

Wo also gehe ich hinein und verbleibe?

 

Diese Frage kann ich nicht beantworten. Sie zeigt mir nur meinen prekären Zustand.

 

*

Helleblaue Jeans und graubrauner Pullover, rotgoldene Creolen. Keine Socken. Bell 8 ca.

Foucault: DERJENIGE, DER DER SICHTBARKEIT UNTERWORFEN IST, ÜBERNIMMT DIE ZWANGSMITTEL DER MACHT UND SPIELT SIE GEGEN SICH SELBST AUS.

(16.4.21)

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