2023_Zum Glaubenssatz und alten Eclats_was machen mit Diarys_Update zum Channel resp meiner Situation als Poetmaudit (unsichtbar) ME-Kranke (unsichtbar), sozialer (Mit)Bürger (…explizite Integrationsversuche) und als Frau (……dieser Punkt ist mir delikat, so wenig Explizität als möglich))

Ich werde nun einige Fragmente des Glaubenssatzes noch vertonen. Das letzte Kapitel Testimony ohne Zeugen werde ich umfangreich (ca. letzte 20Seiten, Dialog Dolly&Jeanne) lesen. Ev. werde ich nochmals kleinere Ausschnitte der vorhergehenden Kapitel auflesen. Vorerst werde ich nicht einen 150seitigen Text hier publizieren, auch wenn es sich um einen Romantext handelt. Eclats müssten sondiert und einige neu überarbeitet werden, besonders die, die auf die Jahre 2017 bis 2019 zurückgehen.
Was die Diary betrifft, so bin ich noch unschlüssig, was ich damit anfangen soll. Sie bräuchten eine grössere Überarbeitung, zu der ich momentan nicht imstande bin.
Dies kann sich schnell ändern, wenn ich sehe, dass es keine Alternative gibt zum Schreiben. So wird also, möglicherweise, meine ich, das Schreiben aus der Not, mein Schreiben tragen oder rechtfertigen müssen, auch wenn ich jetzt eine Pause bräuchte, um an der Implosion nicht zu ersticken.
Pause bedeutet in meinem Fall, den Rückzug und die Isolation mit Gewalt (für meinen Myalgic-E-Körper) zu durchbrechen, mit Gewalt, sage ich, weil es immer schmerzhaft ist, aktiv zu sein mit ME.(immer eine Form von Gewalt, die man dem Körper antun muss in der Aktivität, und dann rächt sich der Körper wiederum mit Gewalt auf resp nach der Aktivität. Leider ist das keine Übertreibung, das Wort Gewalt passt hier hervorragend, was sicher alle ME-Betroffenen ab moderatem Grad bestätigen).
In diesem Jahr(Feb 2022 bis Feb 23) wurde ich in folgenden Punkten  gesellschaftlich abgewiesen (meistens durch Ignoration):

– Haushaltsspitex (bisher abgewiesen)
– Inserate für neue Wohnform (kostenintensiv, es werden aktive Menschen gesucht)
– Inserate für WG (meistens werden junge Menschen zw.25 und 35 gesucht)
– Inserate für Chauffeur/sen, die mich ausfahren würden (kostenintensiv, keine Reaktionen)
– Inserate für admininstrative Hilfe bei Pro Senectute (nur für Alte)
– Inserate für Job als Nachhilfelehrerin bei mir daheim (keine Reaktion bis auf einen der Mathelehrer sucht, biete ich nicht)
– Psychiatrie-Spitex (bisher keine Reaktion)
– Klopfen an die Tür meines Nachbarn und kleine Geschenke an ihn
– profundes Profil auf Kennlern- und Datingkleinkindplattformen (es ist eine Schande eine alte kranke Frau zu sein, die immer noch irgendwelche Bedürfnisse hat, erst noch Ansprüche)
– Exit ( aufgeschoben, dadurch, dass kein(e) Psychiaterin mich will, Exit aber eine weitere psychische Abklärung verlangt)
– medizinische (Apharese zu kostenintensiv, ca. 5000 bis 10000fr., POTS-Abklärung verweigert)

 

Ich identifiziere mich mit dem nietzscheianischen Schöpfungsstern. (ich erwarte hier keine oder nur minime Resonanz)
Die Krankheit ME/CFS, die mir einverleibt ist (unsichtbar, nicht übermittelbar)

Zuerkennungen:

– etwa 100 Anfragen von Putzfrauen (homeservice24, kostenpflichtig, kann leider nicht alle armen Frauen zum putzen engagieren)
– eine Beistandschaft in Abklärung

PS: – Winestein als symbolische Figur ist nicht mein Feind! Ich habe ihm die Unschuld und Verletzlichkeit in Form eines jungen Schwans zur Seite gestellt. Was könnte ich mehr tun, mit einem bald 50jährigen Rückblick auf mein Leben in dieser Leistunggesellschaft, die mich besonders in den ersten zwanzigen Lebensjahr stark prägte? Wie anders könnte ich meiner Ambivalenz zum Trotz, meine Unvoreingenommenheit und meine Liebe gerade in dieser Ambivalenz mit ihr und für sie zum Ausdruck bringen, als mit dem kleinen Schwan, einem Gleitvogel des Wassers?—-

Zu meinen Abweisungen: interesssanterweise sind es nicht nur (dreiste oder zu hohe oder irrealistische) Forderungen (von mir), sondern auch der Versuch selbst etwas zu geben /Angebot, wird nicht gewünscht/benötigt.

So bin ich in diesem Jahr zum Bettler, Liebeschlochard und einer sich anbiedernden, armseligen Figur in allen Belangen geworden.

(da ich selbst mich nicht als Putzfrau anpreisen kann in dieser teilweise herzzerreissenden, gestotterten Art der laufend eintrudelnden Anbieterinnen, die in der Reinigung ihr Leben verdienen müssen)

Ich, Penelope, die Sträusse aus Strassenrandpflanzen bindet, die den Hades zum Strahlen bringt. Hades, ein Ort, wo es keine Angst gibt, keine Lügen und keinen Schutz für die Götter vor den Menschen.

(

 


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