kleine Revisionen an der Blindbewerbung_Glaubenssatz_2

„Sie meinen, es wird nie einen fremden Mann geben, der fähig ist, mir diese Sicherheit und Hingabe zu geben, innerhalb eines Augenblicks, in dem ich es brauche, mich ihm hinzugeben?!“ Ich war in dem Moment wirklich sehr, sehr zerschlagen. Niedergeschlagen sagte ich: „Ich gebe zu, dass es mir bisher nicht gelungen ist, der Mann zu werden, den Sie gerade beschrieben haben; obschon ich mich längst dazu entschieden habe, dass ich die männlichen Eigenschaften, die mir dermassen imponieren, selbst verkörpern muss. Ich will der von mir begehrte, unerreichbare, fremde, skrupellos kaltblütige und rationale Mann sein!! Ja, das will ich!! Aber leider will ich immer noch genauso: die Dompteuse, das Kind und Problemkind des Mannes sein! Ich will ein Baby in den Armen eines Mannes sein und kein erwachsener Mensch, verstehen Sie! Dumm, ich muss es sagen, so was! Aber was soll das Gerede?! Es gibt für mich ja doch immer nur einen winzigen Moment, ein kleines, kleines Zeitfenster, in dem ich physisch etwas anreissen kann, es zu einer Berührung kommen kann mit einem Mann, sich alles und nichts für mich entscheidet! Im nächsten Augenblick kann es schon vorbei sein, und ich muss Reissaus nehmen wegen der Symptome!“ Rambo Flottmann  widersprach: „Ja, Sie müssen Reissaus nehmen, aber nicht wegen Ihrer Symptome. Ihre Symptome sind nur eine seelische Katharsis, mit denen Sie sich von der Schuld Ihres Lotterlebens befreien.

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