Jetzt fängt bereits die physische Erinnerung an Covid an (postneuroimmune Sickness&Exhaustion/PENE), das heisst, es wird jetzt viel heftiger durch die komplette Entkräftung: Würgen, neurosensorischer Wahnsinn (keine Geräusche), Faszikulationen, Schwächeschmerz etc. Ein gesunder Körper wird jetzt anfangen zu regenerieren, so dass die Schmerzen und Symptome allmählich verschwinden. ME-Körper baut jetzt erst richtig ab, das zelluläre Gedächtnis lässt die Anfangssymtpome von Covid alle nochmals aufleben, sie sind für Wochen oder Monate in diesem Gedächtnis gespeichert. Post-neuro-immune-Exhaution vermischt sich mit dem noch lodernden Covid, es entsteht Movid, ein Hexenkessel. Der Energiestoffwechsel ist zu schwach, um den Zustand aus dem Körper zu bringen….. es bleibt ein Horror in ihm liegen, den man sich nicht vorstellen kann, wenn man daran gewöhnt ist, dass eine Grippe überwindbar ist, und man nach ein paar Tage wieder top ist. ME resp Postneuroimmunesickness vergisst nie. Keinen Wetterumschwung, keinen Träneneinbruch, keine schlaflose Nacht, keinen kleinstInfekt, kein Covid….. irgendwann bist du Pflegefall. Ich hoffe, das noch mal umgehen zu können. Mein Prä-Niveau war seit Wochen sehr bescheiden. Ca. Bell.12-15. Das fährt jetzt auf 5 runter.
Irgendwann um die Zwanzig (ich kannte ME/CFS noch nicht), stellte ich fest, dass mein Körper nicht mehr genesen kann von Aktivität, physischer, emotionaler, mentaler. Ich verstand es nicht. Es war nicht Burnout. Es war, wie ich es sagte, als ob der Körper eine Erinnerung hätte in den Zellen. Und anstelle der Erholung nach jeglicher Aktivität, kam es zu einem Schwächeschmerz in den Zellen. Die Zellen, die Energiekraftwerke unseres Organismus, speicherten jede Aktivität, jede Erregung als Anstrengung. Es summierte sich alles. Denn Leben ist nun mal Aktivität und Bewegung. Vor einiger Zeit hiess es aus Forschungssicht, dass die Zellen bei dieser Erkrankung aus irgendeinem Grund auseinanderfallen und fragmentieren.