3004_nicht zu schreiben fühlt sich an, wie ….

….  mindestens wie Tanzen auf dem Seil. Während unter mir die Flammen zischen.

Allerdings warte ich auf den neuen/revidierten Abschlussbericht zu meinen Störungen von Autismus-Professor Steinberg.

Ich sehe schon, dass mein Romanmanu „Verschwinden“ schlussendlich doch im Schlamm der Pathologien versinken muss(te).

Dieser Text lebt von den Zuweisungen, denn die Interaktion von mir und der Aussenwelt bestand ja in der Hauptsache aus der

Zuweisung von Pathologien. Ich sehe mich als das, was sie mir durch ihre Aufmerksamkeit geschenkt haben und das mich

immerhin fast selbst betrifft. Und ich nehme daraus nur den Akt des Schreibens selber aus. Bis zu einem gewissen Grad.

 

Vielleicht … ja nur vielleicht, warte ich noch auf etwas, das den Übergang oder Ausgang schafft aus der Selbstimplosion.

Aber da ich das nie im Vorneherein weiss, bevor ich den Schreibstift aufgesetzt habe, ist das unsicheres Terrain. Ich sehe

Themen, die nicht mich betreffen seit einigen Jahren an mich heranwellen. Das schon. Sie sind so gravierend, dass meine Stimme

darin bereits fast gänzlich endlich verschwunden ist.

(21.2.24)

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