3004_Diary_14.6.23

Jetzt… an dieser Stelle meines Lebens kommt es mir vor, als verklärte sich mein Leben zu einer einzigen, verdichteten Halluzination. Mein Leben in der Isolation, die vagen Bilder u Impressionen meines Umfeldes, und die irren Bilder einer sich selbst entgleitenden Welt, die ich über meinen Asus aufnehme.

Eine Halluzination, unerträglich und unumgehbar, mich fliehend und mich gleichzeitig im Innersten beklemmend.

Fatal u resignativ…. kauere ich mich hin. Und warte…. auf nichts… mehr.

Wozu denn sollte ich mich äussern?

All das geht mich nichts an wie umgekehrt.

Schwer, sich vorzustellen, dass in diesem Moment jemand anderes eben dieses lähmende Grauen fühlt, ein Schmerz mit Nägeln, ein Abgetriebenwerden, als wäre man lange, lange fortgewesen.

Aber noch nicht wieder hier und heimisch in der schnell aufziehenden solipsistischen Kapsel krampfender Dunkelheit.

 

 

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