3004_Camus in Fembio_Essenenzen_diese Ambivalenz_mein letzter Eintrag primär-primitiv

Camus  hat Frauen, die er offenbar zum Genuss und für sein Ego benötigte, die vielleicht sogar sein Lebenselixier waren, nicht wie ebenbürtige menschliche Freunde betrachtet. Ist das nicht erstaunlich?

Ich meine, weil ich mir vorstelle, dass die Erkenntnis des Absurden, die Ausrichtung der Frage nach dem Sinn doch  ganz natürlich zur einer Art Güte und Demut führen sollte?

Aber offenbar gibt es um die Existenzialisten Camus‘ als Lösung nur A: den Suizid oder B: die Anerkennung des Absurden. Möglichkeit C: die Liebe wird einfach, wie ein harter Fakt, unterschlagen.

Das Absurde macht Liebemachen zu einem heiligen Akt. Liebemachen ist intim. Und Intimität lässt sich selten (als Liebe) herstellen.

Beim Liebemachen könnte man aber Thanatos festbinden. So wie Sisiphos es tat mit seiner brillianten List und Klugheit. Dieser Sisiphos, der gleichzeitig Frauen raubte und vergewaltigte, was, wie Fembio sagt, in der Antike keine Besonderheit war.

Fembio sieht die Stein rollende Figur daher als Frau…..

Ich sehe mich darin. Aber als Frau stosse ich einen Stein hoch, der in der Mitte gespalten ist und (mich) (ver) brennt.

Erfahrungen haben einen Einfluss auf die Grösse und das Gewicht des Steins.

(By the Way: How make to love to a friend if you want make love to whom you are the ennemie …? If I could………….. )

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Dies sollte unbedingt mein letzter Diary-Eintrag sein. Pietätlos fühlt es sich für mich an, weiterhin das zu sagen, was ich fühle und denke, im Jahr 2023, haha. Ja, ich müsste es in Literatur verpacken. Nur so kann Crap allenfalls einen Bedeutung entfalten. Aber witzig kann ich in meinem Ausdruck definitv niemals mehr sein. Ironie, als Brechung steht füf mich nicht zur Wahl. Distanz lässt sich nur noch durch einen Formwillen herstellen. Aber vor der Form benötige  den minmalen Ansatz eines Konzeptes, das die Struktur aufwächsen lässt.

Aber das ist soooo schwiiierig, weil das, was ich fühle wirklich kilometerweit entfernt von meinem Gestaltungswillen in einem Graben zappelt. Notwendigkeit, etwas sagen zu müssen, lässt mich die Ästhetik einfach kippen. Auch mein Denken, das unter den Entzündungen leidet, möchte sich immer gleich dann schlafen legen, wenn mir einfällt: eine Form hat für mich mehr Wert!

 

 

 

 

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