Maybe Raven, beloved Raven, this is just a dream und nicht alle Träume sollen wahr werden, weil, schau, mitten in einem grossen Traum, der mir wahr wurde, zerfiel er, und nun, wenn ich davon träume, noch einmal in den Wald zu gehen, dann fürchte ich mich, dass ich traurig werden könnten, einen nur ganz kleinen Traum nochmals verwirklicht zu haben. Dass ich, mitten in der Idylle des Waldes heimgesucht würde von diesem grossen Schmerz, der Desillusion, dass ich mir was vorgestellt habe, das eben nur in der Vorstellung ganz sein kann, unangetastet. Grosse Träume zerplatzt, vielleicht am zuviel Wollen, am zu Stark Rütteln dran, und dann, jetzt ein ganz kleiner, von dem ich nicht weiss, ob ich ihm gerecht werden kann. Ich möchte in den Wald, mich umfangen lassen von diesem Idyll aus all diesen Geräuschen der Vögel, des Laubs und des Windes, die Stille und die Ruhe. Aber dann könnte es Furchtbares passieren, wie mir auch beim grossen Traum, der zerplatzte, Furchtbares geschah; dass eine unbestimmte Realität von Aussen über mir oder sogar aus mir selbst über mich hereinbricht, mit der ich niemals gerechnet habe, die mich in die Knie zwingt, ja, das Gefühl oder die Gewissheit, dass, was Realität wird, so vunerabel, zerstört wird, weil es keinen andern noch so kleinen Traum gibt, als diesen einen. Was, Raven, Beloved, kann bestehen in solcher Ausschliesslichkeit? Der Wald, er selbst lebt als Biotop, als ein Ganzes, das abhängt von so vielem, das dazu gehört, mithilft, den Wald als Ganzes erlebbar zu machen ….
Und nun Raven, da ich dies kleinen Traum in mir spürte und die Zerrissenheit, ob ich ihn wahr machen soll, kreuzt ein Zufall in der Form eines Donners mein Vorhaben. Dichte Kumuluswolken haben sich innert Minuten zusammengebraut, das Gewitter naht, bleibt vielleicht oder zieht weiter. Aber nun wart ich ab. Denn ich liebe so sehr das Licht, und das können die Wolken nicht bieten.