Habe die Genehmigung gekriegt (die Ehre), (m)einen Taxi-Driver zu fotografieren. Man beachte seine Hörner, seine Pullover-Aufschrift und sein Lachen und ziehe die Gleichung. Die Taxi-Fahrer, sind sich, wenn man sich ein wenig genauer in ihre Welt einlebt, gegenseitig nicht unbedingt durchwegs hold gesinnt …. sie haben offenbar ihre erbitterten Streits wie auch ihre Sympathien ….
Ich weiss nicht, ob ich weiterfahre mit dem Fotografieren von Menschen, also dem offiziellen (wo ich frage, ob ich darf). Es ist ja so, dass diese Fotos total persönlich sind, weil ich, keine Fotografin, sie nicht ästhetisieren und technisch von ihrem simplen Zweck ablösen kann. Ich würde, denk ich, Gesichter und Menschen fotografieren aus einer Art Sammelwut, nicht, um irgendeine bildhafte Aussage zu machen. Mein Material ist der Handyknopf, weiter nichts. Das Festhalten von Leben und Zeugen.
Tatsächlich ist es so, dass sich mit dem offiziellen Foto einer Person, das Geheimnis auflöst, das dem gestohlenen Foto/Menschen anhaftet.
Fuck off; immer mal wieder ein guter Spruch, wenn die Ampel mal nicht gerade rot sein sollte.
Thanks, Ramo Taxi for being model and afterwards drive me home mit einem Stücklein Leben.