Walter Benjamin_ the work of art in the age of its reproducibility, 1935

‘Tagtäglich macht sich unabweisbarer das Bedürfnis geltend, of the object up close in the picture, rather in the image, of reproduction, to get hold of. And the reproduction is unmistakably different, wie illustre Zeitung und Wochenschau sie in Bereitschaft halten, vom Bilde. Einmaligkeit und Dauer sind in diesem so eng verschränkt wie Flüchtigkeit und Wiederholbarkeit in jener. Die Entschälung des Gegenstands aus seiner Hülle, die Zertrümmerung einer Aura, ist die Signatur einer Wahrnehmung, deren ‘Sinn für das Gleichartige in der Weltso gewachsen ist, dass sie es mittels der Reproduktion auch dem Einmaligen abgewinnt. Die Ausrichtung der Realität auf die Massen und der Massen auf sie ist ein Vorgang von unbegrenzter Tragweite sowohl für das Denken wie für die Anschauung.

Aura: ‘Einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag.
Ursprünglich, griechisch: air, Hauch.

‘Dem Blick wohnt aber die Erwartung inne, von dem erwidert zu werden, dem er sich schenkt.
Wiki: Die Aura entsteht demnach durch die Fähigkeit des Menschen, Naturerscheinungen und Kunstwerke in der Betrachtung lebendig werden zu lassen, ihnen einen Blick zu verleihen, den sie selbst nicht haben.

 

 

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