Eclat_ kannte einen gütigen Ort

,Mit Vierundzwanzig verschwand ich einmal für viele Stunden unter der Decke.
Ich hob auch das T-Shirt des Körpers, der schon in meinem Bett lag und wühlte mich in seinen Bauch.
Ich wühlte mich in seinen warmen kleinen Bauch wie in das innere eines Kissens, wie in ein von Sonne beschienenes
Haus aus Holz, wie ins Fell meiner Katze. Ich war geborgen.

Eine Aufgabe stand an, am späteren Abend, die ich für nicht überwindbar hielt. Ich fürchtete mich.
Daher wollte ich mich bis zur letzten Minute hier verstecken.

Ich bekam kaum Luft unter den vielen Decken, am warmen kleinen Bauch, die Haut schmeckte süsslich,

ich strich mit tränennassen Wimpern einem Flaum entlang, vom mangelnden Sauerstoff erfasste mich
Schwindel, aber ich liess mir keine Luft zufächeln. Ich wollte nie wieder nach Oben.
Vergraben lag ich, wie in ihm drin, abgedeckt durch Haut, Düfte und Tücher: ein Kokon.

Seine Güte währte lange. Doch dann warf ich die Decke zurück, stieg aus dem Bett und ging zum Ort,
wo das Hindernis mich erwartete. Mich graute. Noch Sekunden, bevor ich mich dran machte, das Hindernis
Zu überwinden, schien es mir unüberwindbar.

Aber dann warf ich mich hinein und schaffte es, das Hindernis zu überwinden.
zumindest lebte ich noch, ich hatte die Aufgabe, die ich für unlösbar gehalten hatte, irgendwie hinter
mich gebracht. Man frage mich nicht, wie.

Später gab es diesen tief vertrauten Menschen in einem Körper nicht mehr.
Ich rastete in keinem warmen Haus mehr, das wie Holz warm die Sonne atmet. Ich fand keine Höhle im Baum,
kein Loch in der Daune. Frierend und ohne Umschweife begab ich mich direkt zum
Hindernis, schaute an ihm herauf und verzweifelte.

Ich war initiert. Kalt regnete es auf meine einsame, schlotternde Gestalt herab.

 

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