zum „Verschwinden“ und limbische Encephalopathie

Zum „Verschwinden“

Jahrelang ging es mir darum, die eigene Befindlichkeit (die mich oft überwältigte) sprachlich zu wiedergeben, rein technisch.

Ein bisschen wie Briefmarken sammeln.

Jahre vergingen.

Nun geht es mir darum, die hingesprochenen Sätze ( ungehobelte Schreie), die ausgestossenen, leeren Puffer endlich einzufassen wie Lehmziegel zu einem Dachganzen(dass doch noch so etwas wie Sinn abfällt, wenn auch nur als zufällige Baurestsubstanz).

Es ist viel, viel schwieriger, jetzt.

Ich glaube, dass ich als Autisten-Gehirn und ME-Gehirn keine kausalen Ketten erkenne. Dass ich ein Denken habe, das herausgerissen ist aus der Möglichkeit, folgerichtig und logisch zu denken. Ich reflektiere zwar viel und suche nach der Bedeutung, aber das ist nicht denken.

Denken würde bedeuten, dass ich tatsächlich einen Plot erfinde….

… eine komplexe Struktur im Gehirn ausarbeite…..

Natürlich könnte es sich auch um eine Form von Demenz handeln, allerdings hatte ich diese Probleme ja schon von Kind auf.

Judith Miklossy hat das Problem mit dem starken Kurzzeitgedächtnis als Lyme-Encephalopathie (nahezu dasselbe wie MyalgicEncephalomyelitis) in diese Richtung hin beschrieben. Dazu auch Auffälligkeiten des Verhaltens erwähnt, die sie zurückführt auf Entzündungen im limbischen System:

Vergesslichkeit, Desorientiertheit, Unfähigkeit, komplexe Texte zu lesen u verstehen, Überfordertsein bei Multitasking, Verwechseln von Zahlen, Blackouts, Reizübelastung, Hyperreagibilität, Aufbrausen…. etc. Nichts Neues im Prinzip.

Vereinzelte Leute, die von Lyme geheilt wurden, haben über die Klarheit gestaunt, die plötzlich im Denken/Kognition/wahrnehmen wieder da war, zb. nach der Antibiose. Sie hatten offenbar vergessen, wie hell es in einem Gehirn sein könnte, wären da keine Entzündungen….

unglaublich umständlich und schwer ist es mit

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