So wie es aussieht, kann ich mir mein Weihnachtsgeschenk auch dieses Jahr nicht selber machen. 🙂 In den Sommermonaten war ich recht optimistisch, that I am with the “Disappear”, einem etwa zwölfjährigen Romanprojekt, end 2024 fertig sein werde. Dass ich nun eigentlich drei Romane in den Korpus verwurstle, drei Ausdruckskolosse aus drei verschiedenen Jahrzehnten, ist vielleicht der Grund dafür ,
dass ich mein Ziel wieder nicht erreiche. Aber auch wieder nicht. Je mehr Neues dazu kommt, umso brüchiger wird das Ältere. Und also ist es wie mit dem Körper; sobald ich das Neue habe, I realize, dass das Ältere nicht meht fittet. Dann gehe ich wieder ans Ältere, in der Zwischenzeit entfernt und verwandelt sich das Neue … etc. Und das Ganzalte hängt da unveränderlich, wie in einem Museum, das nie ein Mensch betrat.
Kann nicht wirklich behaupten, dass ich mir dieses Jahr genügend Sorge getragen habe, um mein Kräfteniveau, das zeitweilig 30 Bell erreichte und mehr, dank der IHHT, zu halten. Genaugenommen schreit mein ganzer Rest- so spitzig nach Leben, Umsetzung von Ideen, Herausforderung, Reizen, Abenteuern, Rausch, sinnvoller Arbeit, Rode, Versenkung, To dance, Unterhaltung, to travel, nach dem Ende von allem usw., sobald der Körpersarg einen Spaltbreit aufgeht. Da schliesst sich der Kreis bald wieder, weil der Gap einfach nicht zu überwinden ist. Zwischen dem wenigen, was physisch tatsächlich möglich ist und dem Wenigen, das ich nicht in mir selbst finden kann, mentally. Also diese Sorge um mich selbst, um diesen Aspekt, kann ich nicht durchziehen, mentally. Das ist wie bei einem Langstreckenlauf. Irgendwann trete ich ab der Fahrbahn und lande in der Gosse.
Dann kommt der physische Fall. Ich glaube also, man nennt das Existieren, bei Myalgischer Enecphalomyelitis, was ich jetzt wieder tue, (die nächsttiefere Stufe wäre in etwa in Agonie daliegen und eine weitere tiefere in Folter daliegen) Existieren, ist nicht ganz Nichts. Jedoch habe ich gegen Ende meines “Spaziergangs am Licht”, so ab Mitte Herbst, ein bisschen die Nerven verloren. Weil ich meine Ideen, die ich für simpel hielt, nicht durchsetzen konnte. Auf die Schnelle, understood. Denn es gibt ja mit ME/CFS kein Kontinuum, es muss alles dann sein, wenn man es braucht, genau dann, wenn man selbst da ist, so richtig da! Ich habe kurz gedacht, dass ich die Nerven verlor, weil ich dann doch nicht unbedingt viel “Energetischen Strom” in mich aufsaugen konnte, draussen und etwas wenig “Geist” found, again, da oben draussen.
Okay, man kann ja aber auch anderes finden, wie Güte, Freude und Farbe. ( und das habe ich, basta, gefunden in einem Rad, meinem Fahrrad!)
Wegen dem Geist bin ich nicht sicher. Denn was ist das überhaupt? Und warum muss ich immer soviel reden und Worte in den Pool werfen, wenn ich mit einem Menschen in Beziehung treten will, als wäre da zwischen Anima und Sprache, zwischen Intention, Gefühl und Denken, eine Scheibe vorne dran? Die Umstände des Körpers könnte man überwinden; daran glaube ich, aber meine Probleme mit Menschen sind und bleiben ja an der Basis; primitiv.
I mean, example; da bettelt dich jemand wochenlang beinahe an, wie gerne und sehr er mit dir zusammensein ist und für dich da sein (care) möchte (care for you; etwas das mich zutiefst suspekt macht, ein solcher Satz mit so viel Selbstanmassung), but then, gleichzeitig übergeht er alle Informationen zu deiner körperlichen Krankheit, so hartnäckig, als wäre es eine ausgemachte Strategie, das Übergehen – also die schriftlichen wie die mündlichen. Und auch als es mir mit dem Herpes Zoster wieder mieser wurde- I mean, This is, wie wenn ich in einen Gotthardtunnell hineinschreie, mich artikuliere, so präzis als möglich, und auch sage, warum ich es wieder und in dieser Ausführlichkeit sage, damit es mal gesagt ist, und man sich im Praktischen dann versteht und eeeendlich in andere Gefilde aufbrechen kann …
together—
…. Aber darauf schiss er.
“We all have our Problems.” Konnte er sich nur in Universalsätzen auf meine Sätze beziehen, weil er tatsächlich ein echtes geistiges Problem hat, also im Sinne einer Legathenie? Oder weil er so ganz nach dem “Verdrängungsmodell” lebt? Offenbar weiss ich noch nicht, dass es viele Menschen gibt, die gerade durch die Strategie des “Verdrängens” aller Schwierigkeiten ihren erfolgreichen Weg machen ….. und gerade andersrum, durch Hinschauen, nicht klar kommen, weil sie dann in ihrer ganzen Struktur, die auch ein Protz-Gerüst sein kann, zusammenbrechen. Nichts für mich.
Weitere Beispiele: “Kann ich dich in Ausgang holen?” – “Es geht jetzt nicht mehr, für viele Tage.” – “Ich möchte dich motivieren.” – “Ich muss viele Tage jetzt liegen.” – “I care for you. We all have our problems. Hast du mein Geschenk noch?” – “Mach mir bitte keine Geschenke mehr. Hör mir nur zu.” – “Ich höre alles, was du sagst.” – “Mach mir keine Geschenke mehr, and? Kann du es ertragen, dass ich einfach da bin, auch wenn ich viele Tage nicht wirklich mit dir zusammensein kann, physically, am selben Ort? Beantworte mir nur das?” – “Hast du schon gegessen? Komm vorbei und wir hängen ab und essen! Braucht keine Kraft.” – “Ich muss liegen, vertrage deine physische Präsenz jetzt nicht. Beantworte meine Frage!” – “Du kannst endlos viel schreiben. Aber mich nicht sehen? Beim Schreiben wirst du schwierig.” Jetzt kehrt die Stimmung in mir. “Ich habe es dir schon hundert mal erklärt … it is ….” Beginnt man wieder mit dem Verschicken von ME-Material, von Zitaten, da man ja subjektiv nicht mehr weiterkommt: “Menschen mit ME fühlen sich oft wie Menschen mit Aids, nur dass sich ihr Zustand ein Lebenlang kaum ändert.” – “Ist das ein Witz? Nicht lustig.” – “No, es ist ein Zitat von einer Forscherin, the …” – “Please stop!” , Shiiit, And. I stop! Sonst kriege ich noch ein Burnout. Hehe.
But: darum scheisse ich auf gross posaunte Geschenke. Schon im voraus. Always has. I do not want, dass man mir etwas Grosses geben will, namely, you know, wenn das Kleine nicht genommen werden kann, das ich brauche. This is, wie wenn der, der schenkt, dann doch nur sich selbst beschenken will. Do you understand? Du Egoist! Was ich meine, mit dem Kleinen, is: bloss genaues Zuhören. Dass du etwas denkst und reflektierst das Gesagte, das Eigene und das Fremde. Das ist alles, was ich will. Always has. Schon als ich noch “gesund” war. Wollte ich nur das.
Hat dieses Kleine und Wenige also nicht auch ein wenig mit Sorge zu tun? Sogar mit Geist?
Scheisse, Races, well …
Aber was bringt dann die Güte, wenn der Ground falsch liegt ….)
Wurde ich, Tunichtgut, zum Emotions-Pedanten? Einen Buchführenden Tyrannen in Sachen Emotionen?
Was man nicht kann; man kann nicht aus seiner Haut.
Ich wünschte mir immer die Grausamkeit …. diese Art von Menschlichkeit, die grausam genug ist, hinzusehen, einfach da ist. Einfach nur da. In dieser Ecke ist mein zwischenmenschlicher Pessimismus beheimatet, nicht in einem Zweckoptimismus, der mit Animation gepaart ist. As I said, nicht um aktiv unglücklich zu sein, together, wünschte ich mir das, rather, damit das mögliche Glück gut abfeddert. Damit die Basis für das Tiefere gebohrt ist.
Wechseln in den Past/Präteritum.
Fini cet histoire ridicule.
Auch dieses Jahr neigt sich dem Ende, mit Herpes Zoster, einem neuen Schmerzsyndrom, aber ohne dass ich meine “Krankenakte” mit den notwendigen, noch fehlenden Infos beschließen kann, Verhandlungen mit Exit endlich weiterführen. It is, für bereits Langzeit- Verschwundene fast unmöglich, nicht durch die sozialen Netze zu fallen, wenn sie mal lange genug draussen waren. Es geht ja nicht ums Durchstarten, Damn it. Nur um die Revision meiner Persönlichkeitsstörung, für die ich seit zwanzig Jahren berentet bin (statt für die Krankheit Myalgische Encephalomyeilitis, the disease, also, die mich tatsächlich invalidisiert). Dann geht es noch um Autismusverdacht, der jetzt neu die Persönlichkeitsstörung abwegig macht, und worauf meine Schulberichte hin deuten. Aber immer noch ist diese Abklärung in der Blockade und Exit “wartet” auf den Bericht, der darüber Auskunft gibt, wie es mir in den Jahren ergangen ist, since: I “keine Psyche mehr habe” ! sondern nur noch einen Cry du Corps bin . from 2016.
“the expectation brings”, because, das wirft doch auch kein gutes Licht auf mich?!
Kein Wort davon, dass ich einen “Therapists” auch sonst ganz gut gebrauchen könnte, ( wie wir wissen). Ich habe das Wort “Therapeut” in Anführungszeichen gesetzt, (Not, weil ich keinen Therapeuten finde) rather, weil es so viel impliziert. Aber eigentlich erwartet man sich von einem Psychiater doch nur noch ein klein wenig gesunden Menschenverstand, man erwartet nicht Herz-Geist-Intuition-Wärme-Scharfsinn-Lebenserfahrung-Wissen-Weisheit-Güte-liebe Gesten-wache, lebhafte Augen usw.) Man erwartet nur noch, einigermassen korrekt behandelt zu werden, über die Koginition.
Reduziere ich also meine Ziele auf das Wichtige, Reale? Und erreiche selbst diese nicht. Einerseits dort, wo es Zwei braucht; mich und die Institutionen, ohne eine Konfrontation und endgültige Aussprache zwischen uns gibt es da keinen Abschluss. Andrerseits da, wo ich ganz allein, auf meine eigene Stimme angewiesen bin.