ehemals Mitbewohner Brauner Falter
Raschelt im Dunkeln, wie unter dem Teppichläufer.
Mit Wesen Fühlung aufnehmen, ohne Kompass.
Ich kenne meine Nächte, schwer und uferlos.
Als gäbe es kein Morgen.
Flügel eines Falters, getarnt als Schatten.
Sujet eines Malers, der seinen Pinsel verlor,
als er den Falken malte.
So ging es siebzehn Tage. Das Fenster
stand offen, (nur das) das Fenster zum Sommer,
als ich ihn fand, den verbrochenen Fächer.
Gutenacht, kleiner Falter!
Bist müde nach einer Irrfahrt, zu dem dich zwang
der verdammte Winkel.
Gutenacht! Kleiner Falter!
Auge, meiner mausetoten Trauer.

Er ging mit einer Anderen. Ich sah ihn geh’n.
Samten der Wind,
im Frieden der Weg.
Er ging mit einer Andern.
Und meine armen Augen sah’n
ihn gehn.“ 🙂
